In Deutschland leiden etwa 3-4 Millionen Menschen an chronischen Wunden, dazu zählen offene Beine (Ulcus cruris), Wunden an den Füßen bei Diabetes (Diabetisches Fußsyndrom) und das Wundliegen (Dekubitus). Dies stellt oft eine hohe Beeinträchtigung des alltäglichen Lebens für Betroffene und Angehörige dar. Oftmals führt es zu starken sozialen Einschränkungen. Betroffene gehen weniger vor die Tür, aus Angst, man könnte Wunden sehen, riechen oder gar Wundflüssigkeit tritt durch die Kleidung. Nicht selten besteht auch die Scheu, damit zum Arzt zu gehen.
Verschiedene Wundauflagen können zu einer Heilung führen, aber sie können keine Wunder vollbringen. Wichtig ist es, Zusammenhänge zu erkennen. So hat z.B. das Geschwür Wundliegen nur eine Chance zu heilen, wenn die betroffene Region druckentlastet wird, ein geeigneter fachgerechter Verbandswechsel erfolgt sowie der Ernährungsstatus überprüft und ggf. verbessert wird. Eine große Summe von Umständen kann dazu führen, dass Wunden, die schon viele Monate oder Jahre bestehen, doch heilen oder aber ein adäquates Leben damit möglich wird.
Wir können Ihnen helfen, diese Wege zu finden; sei es durch Übernahme fachkundiger Verbandswechsel, Anleitung zur Selbstpflege oder eine Beratung rund um das Thema Wunde in Ihrem häuslichen Umfeld.
Unsere erfahrenen Pflegefachkräfte kommen zu Ihnen ins Haus um einen Verbandswechsel durchzuführen. Dies passiert auf Anordnung Ihres Arztes. Eine Mitarbeiterin von uns hat eine Zusatzausbildung zur Wundexpertin.